Theatergruppe Wiebelsheim wieder in Aktion.

In diesem Jahr wird die Komdie "Quartett im Doppelbett"  von Wilfried Reinehr gespielt.

Abriss:

Max Hansen, ein junger Schriftsteller ist ständig in Geldnot. Dennoch verzichtet er nicht auf seinen gewohnten Lebenswandel und versucht sich mit Hilfe einer reichen Freundin durchzuschlagen.

Aber nicht genug damit, vergnügt er sich auch noch mit zwei weiteren Freundinnen, beide Stewardessen , wobei natürlich keine der drei etwas von der anderen ahnt. Erst als alle drei gleichzeitig auftauchen wird es brenzlig.

In dieser Situation kommt ihm sein Freund Werner gelegen, der wegen eines Streits mit seiner Braut bei Max einzieht.

Für noch mehr Verwirrung sorgen die Putzfrau von Max und der Hausmeister, der mit ihr liiert ist.

Als sich schließlich Werners Braut auch noch bei Max einquartiert, sieht die gutmütige Putzfrau die vier als Quartett im Doppelbett.

Als dann noch die Mutter von Max und sein hochmoralischer Bruder auftauchen ist das Chaos perfekt.

Die verzwickte Lage löst sich am Schluss ganz anders auf als erwartet, und seinen ersten Roman funktioniert er kurzerhand in ein Bühnenstück um, in jenes, das die Zuschauer gerade sehen.

Karten sind ab dem 08.03.2010 bei Margit Kunz 06766-8251 zum Preis von 5,-  zu erwerben.

Zwischen Wahnsinn und Mallorca" am 15.+16.03.2008

Theatergruppe sorgte für ausverkaufte Vorführungen und viele Lacher

Fünfhundert begeisterte Zuschauer, zwei ausverkaufte Vorführungen und neun glückliche Schauspieler – die Theatergruppe Wiebelsheim traf mit ihrer Komödie „Zwischen Wahnsinn und Mallorca“ genau den Lachnerv des Publikums.
Pantoffelheld Gilbert Miller (Alois Kunz) will seinen Ehestrapazen endgültig entfliehen und sich heimlich nach Mallorca absetzen, um dort sein Leben in mediterraner und sonniger Atmosphäre zu genießen. Er heckt gemeinsam mit seinem besten Freund Peter (Andreas Müller) einen Plan aus: Er schenkt seinem Ehedrachen Caroline (Mechthilde Escher) kurzerhand ein Wochenende auf einer Beautyfarm und will während dessen verduften.
So weit die Theorie, doch die Praxis lässt sich nicht so leicht planen. Nach der Abfahrt der Gemahlin geht es drunter und drüber im Hause Miller: Die nur mit einem Négligé bekleidete neue Nachbarin Jaqueline (Isabel Schmitt) hat sich ausgesperrt und möchte sich bei Gilbert aufwärmen, während sie auf den Schlüsseldienst wartet. Sein Kumpel Peter, der ihm beim Umzug nach Mallorca helfen möchte, greift im Schneesturm die Anhalterin Lena (Ingrid Escher) auf, die sich als Prostituierte entpuppt und sich ob soviel Kundschaft über ein gutes Geschäft freut. So langsam steigt bei Gilbert der Blutdruck. Seine Flucht nach Mallorca ist in Gefahr. Wo bleiben nur die Möbelpacker? Und was geschieht, wenn in all diesem Durcheinander plötzlich die Schwiegermutter Penelope (Anni Schmitt) auftaucht, um nach dem Rechten zu sehen? Als die Möbelpacker endlich kommen, verkompliziert sich die Situation nur. Möbelpacker Klaus (Christian Münch) vergnügt sich mit der Prostituierten Lena und sein zart besaiteter, rosa Hemden tragender Kollege Robert (Sascha Stahl) feilt lieber seine Fingernägel, statt Schränke abzubauen. Für Gilbert scheint das Ende der Welt nahe, als nun tatsächlich auch noch seine Schwiegermutter in das Chaos platzt und im Schlafzimmer ihrer Tochter auf die leicht bekleidete Nachbarin Jacqueline und die frivole Lena trifft. Doch dem nicht genug! Der Schrecken hat einen Namen und heißt Angelo (Michael Scheer). Der heißblütige, mit einem Springmesser bewaffnete Südländer ist Lenas Zuhälter und will von Gilbert schnellstens Kohle sehen. Schließlich ist dies sein Bezirk und da sorgt er für Ordnung! Gilberts Verzweiflung erreicht einen Höhepunkt als er plötzlich merkt er, dass er seine Frau eine Woche zu früh auf die Beautyfarm geschickt und er seinen Flug nach Mallorca erst für das nächste Wochenende gebucht hat. Nun muss er sehen, wie er den Zuhälter aus seinem Haus schafft, die Schwiegermutter besänftigt und entweder doch noch rechtzeitig die Flucht ergreift oder die Wohnung wieder in den Ausgangszustand versetzt. Doch es kommt, wie es kommen musste: Caroline kommt früher nach Hause als erwartet. Es stellt sich jedoch heraus, dass sie von Gilberts Plan wusste und nun als verdiente Strafte für Gilbert gemeinsam mit ihm auswandert.
Bernd Spehlings moderne Komödie in drei Akten wurde von Marianne Pies in Szene gesetzt und entwickelte sich zu einem flotten, unterhaltsamen Stück, welches durch die immer wieder unerwartet auftretenden Komplikationen und Verwicklungen die Zuschauer mitzureißen wusste. Entscheidend dazu beigetragen haben dürften auch die nahezu perfekte Rollenverteilung sowie die besonders aufwendig und liebevoll gestaltete Bühne. Für viele der mehr als 500 Zuschauer war Zwischen Wahnsinn und Mallorca daher das beste Stück der Theatergruppe Wiebelsheim in den letzten Jahren.